Köderfischangeln

 Spinnfischen
Vorbemerkung:
Wir lehnen das Raubfischangeln mit lebenden Köderfischen strikt ab. Insofern werdet ihr hier nichts finden was diese Art der Köderfischangelei betrifft. Alle Beschreibungen beziehen sich ausschliesslich auf das Angeln mit totem Köderfisch bzw. Fischfetzen.

Grundsätzlich versteht man unter Köderfischangeln das möglichst natürliche Anbieten eines  Fischchens an den Raubfisch, welches für ihn eine leichte und verlockende Beute (einen sterbenden, kranken Beutefisch) darstellen soll. Der (theoretische) Vorteil gegenüber dem Kunstköderfischen liegt bei frischen Köderfischen im natürlichen Geruch der Beute, der als zusätzlicher Anreiz wirkt.

Bezüglich der Auswahl der Köderfische sollte man sich am natürlichen Vorkommen im Gewässer orientieren. Jedoch ist in den letzten Jahren verstärkt auch das Angeln mit Meeresfischen (Hering, Makrele) im Süsswasser in Mode gekommen, dies im wesentlichen da diese noch stärkeren Geruch verströmen als Süsswasserfische.
Die bekanntesten Köderfische  (ganz oder zerteilt) für Hecht und Zander sind:
  •     Ukelei (Laube)
  •     Plötze
  •     Brasse
  •     Döbel
  •     Gründling
  •     Hering (Fetzen/Stücke)
  •     Makrele (Fetzen/Stücke)

Bei den angewandten Angelmethoden gibt es die Gruppe der Montagen unter Verwendung einer Pose oder diejenigen, bei denen mit einer Grundbleimontage gearbeitet wird. 
 Schwimmer Im Rahmen der Posenangelei kommen verschiedene Schwimmer in Frage, jeweils darauf abgestimmt, wo der Köder angeboten werden soll. Die Verwendung einer auf der Hauptschnur festsitzenden Pose kommt nur bis zu Tiefen in Frage, die die Länge der Angelrute nicht übersteigt (und selbst bis zu dieser Länge wird ein zielgenauer Auswurf schon relativ schwierig, nicht zuletzt durch das doch relativ hohe Eigengewicht der Montage mit Köderfisch), meistens beschränkt sich der Einsatzbereich somit auf Tiefen bis ca. max. 3 Meter. Soll der Köder in grösserer Tiefe oder gar am Grund angeboten werden muss eine Gleitpose mit Stopper (an der Hauptschnur fixiert) verwendet werden. Nach dem Auswurf gleitet die Schnur durch das Bleigewicht bis zur festgelegten Tiefe durch den Schwimmer, der sich nach dem Stopperanschlag entsprechend aufrichtet und eine gute Bissanzeige ermöglicht (nachts: Schwimmer mit Knicklicht!). Zum Befischen grösserer Wasserflächen mit Köderfisch im Mittelwasser (Hecht!) bieten sich Montagen mit Segelposen an. Diese Art von Schwimmern ist mit kleinen Segelflächen am Oberteil ausgerüstet, sodass die gesamte Montage (bei geöffnetem Schnurbügel!) durch Windkraft umhertreibt. Erwünschter Nebeneffekt dabei ist, dass der tote Köderfisch/Fischfetzen durch Wind- und Wellenbewegungen auch ein lebhaftes Spiel erhält. Posenmontagen bieten sich im wesentlichen für  stehende Gewässer an, was nicht ausschliesst dass sie bspw. in Form einer Paternostermontage des Köderfisches (Blei liegt dabei am Grund auf) auch in (langsam) fliessenden Gewässern z.B. am Rand der Strömungskante Erfolg versprechend eingesetzt werden können.    
 Zandervorfach
Die zweite verbreitete Form des Fischens mit Köderfisch sind Bodenbleimontagen. Wie der Name bereits andeutet wird hierbei der Köderfisch unter Verwendung eines schweren Grundbleis (Gewicht abhängig von Strömung und Tiefe) am Gewässergrund angeboten. Dabei wird in der einfachsten Variante ein Laufblei auf die Hauptschnur gefädelt, am besten in Verbindung mit einer Perle oder ähnlichem (als Knotenschutz), bevor dann Wirbel und Vorfach mit Haken angeknüpft werden. Varianten hierzu sind Paternostermontagen (je nachdem Blei oder Köder am Seitenarm), Montagen mit sog. Tiroler Hölzl oder anderen Auftriebshilfen, die alle einem Einsinken des Köders/Bleis in weichen Untergrund vorbeugen sollen. Wichtig bei der Grundangelei mit Köderfisch ist, dass der Raubfisch nach  Köderaufnahme möglichst keinen Schnurwiderstand spürt, empfindliche (Zander) und erfahrene Fische lassen bereits beim geringsten Widerstand den Köder sofort wieder los.  Gleichzeitig jedoch soll die Bissanzeige für  den Angler bereits den kleinsten Zupfer signalisieren, nur so kann der Anschlag rechtzeitig erfolgen und der Fisch im Maul gehakt werden.
Diese Art der Fischerei bietet sich für am Gewässergrund raubende Fische wie Zander, Wels und Aal an, jedoch nehmen auch Hechte häufig den Köder. Da hier die Bissanzeige in Form eines Schwimmers fehlt, müssen andere Hilfsmittel eingesetzt werden, seien es einfache Methoden wie der bekannte Streifen Alufolie auf der Schnur, Glöckchen an der Rutenspitze oder moderne elektronische Bissanzeiger. Allen gemeinsam ist jedoch, dass eine von der Rolle ablaufende Schnur das Alarmsignal auslöst. 

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